Sechzig Mal politischer Aschermittwoch

sind sechzig Jahre CSU!

 

Pünktlich um neun Uhr am frühen Vormittag wurden die Tore zur Dreiländerhalle in Passau geöffnet. Die Besucher und auch Fangruppen, alle die zu Fuß gekommen, oder mit dem eigenen Auto angereist, oder mit einem Busunternehmen eingetroffen, sind, drängten zu den Eingängen, alsbald bildeten sich lange Schlangen. Die Ordnungshüter und Saalordner hatten alle Hände voll zu tun, um den Anforderungen gerecht zu werden. 

Pünktlich wurden die Zugänge zu den Vorräumen geöffnet. Es dauerte nur Minuten, da war die Halle bereits zur Hälfte gefüllt.

Im Vorraum zur politischen Arena befanden sich die Verkaufstände, sie boten Werbemittel und Anmeldeformulare für den Beitritt zur Mittgliedschaft; man verkaufte Stiker und Fanartikel; Bier und Brezeln fanden reichlichen Zuspruch.

Der Sicherheitsbereich im Saal war schon teilweise belegt. Zugang wurde nur dem gewährt, der dafür eine eigens dafür vorgesehene Eintrittskarte sein eigen nennen und vorzeigen konnte. Der Sicherheitsbereich nahm fast die Hälfte der Dreiländerhalle ein und war nicht gänzlich besetzt. In diesem Bereich befanden sich die Bühne mit dem Podium für die angekündigten Redner, sowie die passauer Stadtkapelle. Der rückwärtige Raum war durch eine riesige Wand abgetrennt, jeweils links und rechts mit einem Monitor versehen; damit konnte man hinten im Saal die Geschehnisse auf der Bühne gut verfolgen.

An der Abgrenzung zum Sicherheitsbereich waren die Kameras auf einem hohen Podest gestellt, die Objektive starr auf die Bühne ausgerichtet; sie übertrugen den Veranstaltungsverlauf zu den einzelnen Fernsehsendern.

Der Saal hinter dem Sicherheitbereich war bald gefüllt, wer keinen Sitzplatz ergattern konnte stand in den schmalen Gängen zwischen den Sitzreihen und in den Hauptgängen.

Begeisterte Fans hatten Fahnen Spruchbänder und vorgefertigte Plakate mit gebracht, die mit langen Stäben und Stangen hoch über die Köpfe der Gäste geschwenkt wurden.

Der offizielle Beginn war auf 10.00 Uhr festgesetzt. Es wurde langsam unruhig im Saal, man erwartete die Kandidaten; es war schon 15 Minuten über der angekündigten Zeit.

Am Eingang gegenüber der Bühne, am anderen Ende des Saals, entstand schließlich Bewegung in den Mengen. Fahnen, Wimpel und Standarten von Ortverbänden wurden geschwenkt, man konnte bereits die ersten Sicherheitskräfte erkennen. Es bewegte sich eine Menschenmenge wie eine Schlange durch die Anwesenden. An den herausragenden Köpfen konnte man die Kandidaten ausfindig machen. Kameraleute bahnten sich einen Weg, Scheinwerfer erhellten die Szenerie.

 

Langsam setzte sich wie ein Lindwurm die Schlange in Richtung Sicherheitbereich und Bühne fort.

Händeschütteln und Begrüßungsgesten konnten fortlaufend beobachtet werden. Fahnen und Wimpel wurden mit Signaturen gezeichnet; eine einhellige Begeisterung mit lauten Zurufen:

'2013! Seehofer auf die Regierungsbank - Ude in den Ruhestand!'

In dieser ausgelassene Stimmung bewegte sich die Menschentraube in Richtung Bühne fort. Es dauerte gute 15 Minuten, bis die Kandidaten bei ihren reservierten Plätzen eintrafen. Diese Stimmung machte sich im ganzen Saal breit, man hörte das Zusammenklacken der Masskrüge mit lauten Zurufen: "Prost Seehofer! ... Prost Stoiber! ... Prost Mister Aschermittwoch!" Alsbald, als der erste Redner auf der Bühne vor dem Podium stand ertönte einstimmig helles Geschreih zu Manfred Webers Motto, als Begrüßungsredner:

"Andere Parteien kommen und geh'n, die CSU aber? ... (im Chor) bleibt besteh'n!"

Laute Zustimmung und lautes Zusammenklacken der Masskrüge bekräftigte Zugehörigkeit   -   die Veranstaltung war im vollen Gange.                                     - - -, die CSU aber? ... (im Chor) bleibt besteh'n!"

Alle im Saal haben sich erhoben, und wer in dem glücklichen Besitz eines Masskrug war, hob ihn mit lauten Zurufen in Richtung zum Redner. Die Stimmung steigerte sich noch als der Lautsprecher verkündete:

"Wir sind das Original, alle anderen sind Plagiate!"

So eröffnete CSU-Chef, Horst Seehofer seine Rede beim 60. Politischen Aschermittwoch der CSU in einer übervollen Dreiländerhalle in Passau. Als amtierendes Staatsoberhaupt meinte Seehofer, es schade nicht, "wenn in Bellevue die Amtssprache etwas bayerisch eingefärbt wird". Er stellte aber gleich zu Beginn klar: "Der Parteivorsitzende und der Bayerische Ministerpräsident gehört heute nach Passau."

"Es gibt ein Oben und ein Unten, aber wo wir sind, ist oben."

Bayern ist Topregion in Europa und Wirtschaftsmotor in Deutschland, so Seehofer. "Bayern stand noch nie so gut da, wie zur Zeit." fuhr er fort und machte auch deutlich: "Unser Erfolg in Bayern ist hart von den Menschen in Bayern erarbeitet worden. Er ist nicht vom Himmel gefallen, auch wenn er weiß-blau ist."

"Wer die Zukunft sehen will, der muss nach Bayern kommen."

Und immer mehr Menschen machen das auch. Sie kommen nach Bayern und wollen hier leben. "Das ist Abstimmung mit dem Umzugswagen", sagte Seehofer am Ende seiner Rede, für die es stehende Ovationen gab.

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt kündigte an: 'Seehofer und Stoiber werden sich mit den großen politischen Herausforderungen Bayerns, der Bundespolitik und der Zukunft Europas beschäftigen. Seehofer und Stoiber machen Passau heuer zum unumschränkten Polit-Kapitol'. Horst Seehofer selbst sagte, er werde beim Aschermittwoch 'mehr als Ministerpräsident' sprechen und Edmund Stoiber als 'der Mister Aschermittwoch', der, die Halle immer zum Kochen gebracht habe.

Das war heute förmlich mit Händen zu greifen als der Parteivorsitzende und Ministerpräsident Horst Seehofer, der 'Mr. Aschermittwoch', Ehrenvorsitzender Edmund Stoiber und Generalsekretär Alexander Dobrindt die Zuhörer begeisterten.

Die Reden der drei Kandidaten ist im Livestream, auf folgendem Link zu hören. Die Rede von Horst Seehofer dauerte etwa 55 Min., die von Edmund Stoiber etwa 65 Min. und die von Alexander Dobrindt etwa 35 Min.

Die Reden über Livestream sind bereits abgeschaltet.

 

 

 www.csu.de

 


  

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