EAK-Thesendisputationen:

Luther trifft Politik

Zu diesem Thema lud Christian Schmidt, MdB, Landesvorsitzender des EAK,

am 01. Mai 2017 nach Heilsbronn ins Refektorium, Beginn 18.00 Uhr,

zusammen mit Gisela Bornowski, Regionalbischöfin,

Markus Blume MdL, stellv. Generalsekretär der CSU.

Die Begrüßung der Gäste hielt Athur Auernhammer MdB.

Die Moderation führte Barbara Becker.

 

Menschliches

 

Theologie

in der


und

Politik

 

"Was würde Martin Luther heute zu diesem Thema sagen?"

Damit begrüßte Christian Schmidt im Namen des Evangelischen Arbeitskreis der CSU zur Veranstaltungsreihe "Themendisputation" die geladenen Gäste. Über verschiedene Thesen wird gesprochen  mit Persönlichkeiten aus der Politik und aus der evangelischen Kirche. Themen die uns im 500. Jahr der Reformation und dem Bundestagswahljahr interessieren: Christliche Werte und Traditionen, politische Verantwortung und ethische Problemstellungen, aber auch die Frage, wo den Kirchen in unserer Gesellschaft "der Schuh drückt". Gemeinsam mit Ihnen suchen wir auf diese Fragen nach neuen Impulsen.

Mit einem kurzen Rückblick betonte er die Werte der Christenlehre, die gesellschaftliche Struktur und Ordnung, insbesondere die Verteidigung Luthers gegenüber seinem Widersacher Johannes Eck, Theologe aus Ingoldstadt, wider den Thesen zu Wittenberg.

 
 

Mit dieser Fragestellung: "Was würde Martin Luther heute zu diesem Thema sagen?" eröffnete Moderatorin Barbara Becker die Diskusionsrunde zur Thesendisputation, in dem sie hinzufügte:

"Welche Rolle spielen christliche Grundsätze in der Politik?"

Eingeleitet ist damit die Diskussionsrunde zu Fragestellungen und Themen: Politik versus Theologie, wo stehen wir heute; den Thesen von Martin Luther zwischen Göttlichen und Menschlichen, sich bewusst zu machen wo du bist im Glauben; Themen und Sorgen in der Erscheinung des täglichen Lebens; Thesen zu christlichen Grundsätzen und Wertekanon des menschlichen Lebens, in Bezug auf ethische Grundsätze und Würde im gesellschaftlichen Leben; Toleranz ohne Missverständnisse; die regen Anteil bei den geladenen und höchst kompetenten Gästen auslöste.

Menschlichkeit zwischen Theologie und Politik ist eine Fragestellung, wie verstehen wir Martin Luther versus Moderne. Wechselseitig bearbeitete die Diskussionsrunde diese Thesen, wobei deutlich zwischen den Worten erkennbar wurde wie wichtig es ist unseren Wertekanon und dessen Inhalt, der in der Politik als Leitkultur in den öffentlichen Medien, so auch öffentlichen Diskussionsbeiträgen, dargestellt und betont wird. Christian Schmidt nahm auch nach den Diskussionsbeiträgen über die Haltung kritischer Parteien, die am 'Politischen Rand' immer deutlicher werden, Stellung und betonte selbstbewusstes Leben im christlichen Glauben und standhafte Haltung einzunehmen. Man dürfe nicht nur positionelle Opposition einnehmen, sondern solle genau hinhören und -sehen, verstehen welche Nöte und Ängste sich bergen; Toleranz aber darf nicht falsch verstanden werden und nicht zu unverständliche Nachgiebigkeit verführen. Unter den Diskussionsteilnehmern war trotz unterschiedlicher Darstellung keine gegensätzliche Haltung und Stellung zu spüren; einheitlich bekannte man sich zu einem gemeinsamen christlichen Leben unserer Zeit.

 
 

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