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Gedanken zum Jahresanfang 2015

 

 


- Des Lebens Frohsinn! -


 

Interview mit Bürgern und Bürgerinnen aus dem Nürnberger Land,

die breitwillig ihre Lebenseinstellung vorstellten, aber anonym bleiben wollen.

 

 

Frage an den/die Bürgern/Bürgerinnen aus dem Nbg-Land:

Warum wollen Sie anonym bleiben?

Antwort:

Meine Lebenseinstellung muss nicht jedermann gefallen. Ich folge da einer alten Weisheit, die jeder kennt und lautet: 'jeder kann nach seiner Fasson selig werden'.

Man muss in keinem Fall meinen Anschauungen folgen.

Frage an den/die Bürgern/Bürgerinnen aus dem Nbg-Land:

Wie sehen Sie die Lebensvoraussetzungen in Ihrem Umfeld, in dem Sie leben?

Antwort:

Eigentlich lebe ich gerne, so wie ich lebe!

Das klingt wie eine Motto zu einer Zufriedenheit wider besserer Einstellung zu Ehrgeiz und Erfolgs-sucht. Das ist aber so nicht ganz richtig. Mein Lebensraum ist  überschaubar eingerichtet und überfordert mich nicht. Die angesammelten Güter, die ich für mein Dasein benötige belasten mich nicht, sie lassen mir Zeit und Raum für Frohsinn; sie sind für mich keine Zwangsjacke: sie sind auch keine Beengung meiner Gedanken für klares und unbeschwerdes Denken.

Frage an den/die Bürgern/Bürgerinnen aus dem Nbg-Land:

Haben Sie interesse und auch genügend Zeit für gesellschaftliche Events oder Gatherings?

Antwort:

Gesellschaftliches Engagement gehört bei mir zu meinem Alltag, dafür habe ich immer Zeit und Raum. Nicht mit Neid blicke ich dorthin wo Reichtum unbeschwertes Denken und Handeln auffrißt; keinen Raum und auch kaum Zeit läßt; stets in einem Zwang der an der Lebenszeit nagt; kaum einen Blick um sich erlaubt; nur darauf bedacht aus Mehr noch Mehr zu machen; nur nach dem Maßstab suchen wieviel Mehr gegenüber steht. Missgunst zu anderen Menschen und deren erfolgreiches Streben halte ich fern von mir. Gesellschaftlicher Alltag ist mir wichtig; ist für mich Frohsinn. Ich verhalte mich entgegenkommend zu meinen Nachbarn, ebenso auch mit Anerkennung die ich gerne erwidere.

 

Frage an den/die Bürgern/Bürgerinnen aus dem Nbg-Land:

Haben Sie da einen festen Freundeskreis, oder wechseln Sie stets Bekanntschaften?

Antwort:

Im Kern sind es immer die selben Freunde, das heißt aber nicht, dass sich nicht neue hinzufinden und andere wieder wegfallen. Das hat mehrere Gründe, die ich nicht genauer umreissen möchte, das hat dann oft mit der Lebenseinstellung und auch gelegentlich mit dem beruflichen Umfeld zu tun. Ich bin immer offen für neue Bekanntschaften, die auch nicht immer an tiefere Bindung gefesselt sein müssen. Sieht man sich einmal wieder, so freut man sich und begrüßt sich mit einem herzlichen 'Grüß Gott'!

Frage an den/die Bürgern/Bürgerinnen aus dem Nbg-Land:

Wie stehen Sie zu den Menschen in Ihrem Umfeld, mit denen Sie keine freundschaftliche Haltung pflegen, bzw. pflegen können?

Antwort:

Ich versuchte unsichtbare Grenzen weitgehendst zu ignorieren, auch wenn das ohne Einklang ist. Dann lebe ich mit diesen Menschen eben im Zweiklang und versuche mit höflichen Verhalten die unsichtbaren Grenzen gangbar zu halten. Man muss sich ja des Lebens Dasein nicht noch schwerer machen als es nun mal schon so ist.

Frage an den/die Bürgern/Bürgerinnen aus dem Nbg-Land:

Gibt es für Sie auch Menschen in Ihrem größeren Bekanntenkreis mit denen Sie nicht auskommen?

Antwort:

In meinen Bekanntenkreis gibt es kaum Menschen mit denen ich nicht auskomme. Es gibt aber schon Leute die ich kenne, mit denen ich nicht auskomme, das beruht aber auf Gegenseitigkeit. Die Anzahl solcher Menschen bezieht sich aber auf eine recht kleine Anzahl, man sagt salopp: " . . . die kann man an einer Hand abzählen." Ich sehe da eigentlich keine Probleme, denn ich versuche auch mit schwierigen Menschen zurecht zu kommen, auch wenn es mir  mitunter schwer fällt.

 


 

Abschließend bedankte ich mich bei der/n Befragten und respektiere ihren/seinen Wunsch anonym zu bleiben: "Herzlichen Dank für Ihre aufrechten und aufschlussreichen Antworten."

 

 

Wenn alle Bürger im Nbg-Land so sind, dann läßt es sich hier friedlich leben.

Die Welt um uns ist unruhig, wenn man in den 'Nahen Osten' schaut,

oder die Verbreitung der 'Ebola-Kriese' beobachtet.

 


Ihr CSU-Mitglied Horst Biehl

 

 

 

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