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Gedanken zum Jahresanfang 2016

 

 

Ist Sprache Forum zur Gewalt?

 


 

Wir leben in einer unruhigen Welt!

Zu unserem Alltagsverständnis gehört Sprache als Kommunikationsmittel zwischen Menschen, das wesentliche Mittel der Verständigung und des Verstehen ist. Wann immer zwischen Menschen ein Übereinkommen, so auch Zustimmung, kommen mag, so braucht es Sprache und Verständigung.

Stehen Sprache und Gewalt einander konträr gegenüber?

Ist Sprache nicht alleine ein Instrument zur Kommunikation, im Gegensatz als Instrument für Gewalt?

Sprache ist somit nicht alleine eine Form für den Gedankenaustausch, so auch vielmehr ein Mittel Macht auszuüben.

Eine scharfe Form zu verbaler Gewalt, wie sie im Wortgefecht erzeugt werden könne; Worte können jemanden verletzen und zu aggressiven Handeln verleiten. Diese Art von Sprachanwendung zeigt, dass Sprache als Kampfmittel benutzt werden kann.

Damit ist sprachliche Gewalt ein Machtmittel.

Gewalt ist aber mit Macht nicht identisch, auch wenn beide als Phänomene häufig gemeinsam auftreten.

Sprache als verbale Gewalt hat viele Facetten. Verbale Gewalt beginnt mit Drohungen, die über Diffamierungen und Diskriminierungen, insbesondere mit Vergleichen aus der Tierwelt und differencierten humane Körperteile, Ausdruck finden.

 

Drohungen und Beschimpfungen, die direkte körperliche Attacken beschreiben, sind elementare Handlungsmuster sprachlicher Gewalt und Formen instrumenteller Macht, mit denen man versucht ist Verhaltensmuster zu steuern, einhergehend mit einem bereits körperlichen Akt, der in der  Gestik die Umrisse eine Handlung deutlich machen soll.

Bei Verhandlungen gibt es Formen der sprachlichen Gewalt, die durch aggresiver Ausdrucksweise das Rederecht eines Vortragenden genommen wird; in dem man das Rederecht missachtet.

Verbale Gewalt zeigt sich vielschichtig, und ebenso vielfältig sind Definitionen von sprachlicher Gewalt.

Gewalt, als auch in der Übersteigerung von Bedrohung, sind Mittel zur direkten Form der Macht, sie setzen eine beabsichtigte physische Zwangswirkung am Opfer aus.

Sprache ist aber nicht allein ein Reservoir von Gewalt, sie stellt zugleich auch die Mittel Gewalt zu bannen. Spontan sind die Verhandlungen in der Europäischen Union in vergleichender Erinnerung, unter den europäischen Staaten, erkenntlich - man redet miteinander.

Sprachliche Gewalt ist somit nicht naturgegeben und kann durch einen veränderten herrschaftsfreien Sprachgebrauch gebannt werden. Dies setzt allerdings voraus, dass sprachliches Handeln als gesellschaftliches Zueinander begriffen wird.

 


Ihr CSU-Mitglied Horst Biehl

 

 

 

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