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Ein aussergewöhnliches und erfreuliches Ereignis

in unserem schönen Pegnitztal.


Seit Mitte März 2013 befinden sich die jungen Schwäne nicht mehr bei ihren Eltern an ihrem Geburtsort.

Sie haben ihren angestammten Lebensraum verlassen und halten sich derzeit in der Pegnitz bei Engenthal auf.

Ob diese Flussauen ihr bleibender Lebenraum werden wird, kann man nur hoffen.


Ab der 29. Kalenderwoche 2013 wurden die Schwäne bei ihrem angestammten Platz nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich räumten sie ihren zugeordneten Lebensraum dem Ansturm der Paddler.


 

 

Es muss nicht immer ein politische Ereignis sein, das in der Öffentlichkeit Aufsehen erregt.

In unserem schönen Pegnitztal bei Rupprechtstegen lebt seit  mehr als drei Jahren ein Schwanenpaar, das gerade für Nachwuchs sorgt. Es fühlt sich hier heimisch und behauptet sich gegen die Paddler, die jetzt in der wärmeren Jahreszeit auf dem Fluss ihre Freizeit verbringen.

Der Schwan hat oft die menschliche Fantasie beflügelt und wurde nicht selten als Symbol oder Wappenzierte verwendet. Davon zeugt nicht nur der Mythos von Leda oder der Schwanengesang, sondern auch Märchen wie 'Das hässliche Entlein'. Er wird in der Kunst und Literatur als Symbol für Reinheit und Unbeflecktheit gebraucht, wie im Zusammenhang der Schwanenritter Lohengrin von Richard Wagner.

Die Bezeichnung Schwan ist ein sehr alter Begriff. Bereits im Althochdeutschen und Mittelhochdeut-schen wurden diese Vögel als swan bezeichnet.

Schwäne ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, die vom Gewässergrund geholt werden. 

 

Daneben werden gelegentlich, mit einem geringen Anteil, auch Wasserinsekten und kleine Fische genommen.

Die meisten Schwäne sind Einzelgänger, mit ihrem Partner verteidigen sie ihr Revier. Bei Verletzung des Territoriums durch einen anderen Schwan kann es gelegentlich zu einem tödlichen Kampf kommen.

Schwäne paaren sich meist fürs ganze Leben, dementsprechend ist es schwierig für ältere Schwäne, die ihren Partner verloren haben, einen neuen Partner zu finden.

Das Nest der Schwäne wird aus Wasserpflanzen, Gräsern und Zweigen errichtet und ist oft von beachtlicher Größe. Da ein Paar dasselbe Nest immer wieder nutzt, kann es sich von Jahr zu Jahr vergrößern.

Gebrütet wird dann allein vom Weibchen. Die Jungen werden von beiden Partnern begleitet und sitzen oft auf dem Rücken eines der Eltern.  

Flügge gewordene Schwäne bleiben meist bis zur nächsten Fortpflanzungsperiode in einem Verband mit den Elternvögeln.

 

 

 

 
 
   

Am Donnerstag den 14. Juni 2012, am frühen Morgen, sind die Kücken geschlüpft!

Etwa 36 Tage dauerte die Brut und die Hege des Nestes, vom Vater-Schwan erfolgreich gegen die lästigen Paddler verteidigt. Das Gehege brachte zwei junge Schwäne auf die Welt.

Vernünftige Wanderer und Schaufreudige zeigten stets Rücksicht, um in der Zeit des Brütens das Gehege nicht zu stören.

Zunächst zeigt sich der Nachwuchs in einem grauen Gefieder. Es dauert etwa ein ganzes Jahr bis das Kleid gewechselt wird und ein schöner prächtiger Schwan zum Vorschein kommt.


 

Der erste Familienausflug

 
   
     
 
 
 

An den unberührten Uferregionen findet die Schwanenfamilie ein reichliches Nahrungsangebot.

 
     

Die Schwanenfamilie einen Monat später (15. Juli 2012)

 

 

 

 

 

 

 

Aufmerksam beobachtet Vater-Schwan das Leben

auf dem Fluß, ob auch keine Gefahr droht.

 

Stolz beobachtet Vater-Schwan seinen Nachwuchs

und Mutter-Schwan.

 

 

 

 

Die Schwanenfamilie nach zwei-und-einen-halben Monat später (30. September 2012)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vater-Schwan und Sohn-Schwan beginnen gemeinsam das Revier zu verteidigen.

Sohn-Schwan hat noch sein dunkles und juveniles Gefieder, das er erst nach einem Jahr wechselt.

Mutter-Schwan und Tochter-Schwan verweilen im Hintergrund.

 

 

Die Schwanenfamilie in der Winterzeit (10. Dezember 2012)

     
 
     

Die Schwanenfamilie im oberen Pegnitztal bei Rupprechtstegen lässt sich von der einbrechenden Kälte,

auch bei heftigen Schneetreiben, kaum beeindrucken.

Sie ernähren sich hauptsächlich vom Pflanzenwuchs auf dem Grund des Flußbetts.

Wie es auf den Bildern zu sehen ist hat sich die Schwanenfamilie gut entwickelt,

es ist genügend natürliche Nahrung vorhanden.

In dieser Zeit wird die Schwanenfamilie kaum von Paddlern und Wanderern gestört.

 

 

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